Essen in Dänemark: Was sollte man auf jeden Fall probiert haben?
Dänemark gehört aufgrund der schönen Natur und reichen Kultur zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen. Doch auch die dänische Esskultur bietet so manche Besonderheit, die es auszuprobieren gilt. Welches Essen sollte man sich also in Dänemark nicht entgehen lassen? Die Antwort darauf erfahren Sie im Folgenden.
Smørrebrød
Das wohl bekannteste dänische Gericht ist Smørrebrød. Es handelt sich dabei um dünne, mit Butter bestrichene Brotscheiben. Doch das Besondere bei diesem „Butterbrot“ ist das eigentliche Belegen. Im Anschluss kommt nämlich das Gestalten des dänischen Smörrebröds, das eine lange Tradition hat.
Die Zutaten, mit denen das spezielle dänische Butterbrot belegt wird, sind nicht festgelegt. Dabei kommen je nach persönlichem Geschmack etwa Fleisch, Fisch, Pasteten oder Ähnliches infrage. Von der Besonderheit des dänischen Smörrebröds zeugt auch die Tatsache, dass es sogar nur darauf besonders spezialisierte Ladengeschäfte gibt und die Berufsausbildung über drei Jahre dauert.
Essen in Dänemark: Pølser
Hierbei handelt es sich um rote Würstchen, die sich traditionell in den klassischen dänischen Hotdogs befinden. Pølser werden in allen skandinavischen Ländern angeboten und schmecken so richtig lecker. Die leuchtend rote Wurst wird mit der Lebensmittelfarbe Cochenillerot A gefärbt und kommt dem deutschen Wiener Würstchen am nächsten. Die leckeren roten Würstchen gibt es an jeder Imbissbude, aber auch in Metzgereien und Supermärkten zu kaufen.
Eis und Softeis
Das dänische Softeis ist legendär und gehört zum Sommerurlaub in Dänemark einfach dazu. Auf dem Eis befinden sich üblicherweise kleine Krümel, die das Eisessen zusätzlich versüßen. Milchspeiseeis wird mittlerweile auch in exotischen Sorten wie beispielsweise Lakritz angeboten.
Fisch
Die maritime Esskultur ist in Dänemark gerade bei der älteren Generation noch stark ausgeprägt. Ob ein leckerer Heringshappen, eine Scholle oder eine muntere Makrele – die Dänen lieben Fisch wie auch ihre Vorfahren. Die Bedingungen für den Fischfang waren bereits während der Wikingerzeit und sind immer noch optimal, da sich kein Ort weit vom Wasser entfernt befindet.
Dank der langen Tradition des Fischfangs sollten sich Urlauber diese Köstlichkeit beim Besuch in Dänemark nicht entgehen lassen. Zahlreiche Restaurants bieten unterschiedlich zubereitete Fischgerichte. Zudem ist frischer Fisch in Dänemark sehr preiswert und kann entweder vom Fischkutter oder direkt beim Freizeitfischer gekauft werden. Die Verkäufer entfernen auch sehr gerne die Schuppen und erledigen auch die anderen umständlichen Arbeiten für den Käufer.
Snysk
Bei diesem Gericht handelt es sich um eine dänische Gemüsesuppe, die mit grünen Bohnen, Kartoffeln, Erbsen, Karotten und Kohlrabi im Salzwasser zubereitet wird. Vor dem Aufkochen der Suppe wird Milch aufgeschüttet und anschließend mit den üblichen Gewürzen wie Salz und Pfeffer gewürzt. Die im norddeutschen Raum auch als Schnüüsch bezeichnete Suppe wird vor allem während der wärmeren Monate gegessen.
Lakritz
Lakritz ist bei den Dänen sehr beliebt. In der Bonbonfabrik beispielsweise in Blavand bei „Blåvand Bolcher“ kann ein Ausflug sogar zum aufregenden Erlebnis werden. Kinder können ihre eigenen Bonbons mitgestalten und anschließend essen oder mitnehmen.
Rødgrød med fløde – rote Grütze
Die rote Beerengrütze mit Sahne ist wohl das berühmteste dänische Dessert. Die rote Grütze ist über Dänemark hinaus sehr beliebt und wird auch außerhalb des Landes gern gegessen. Dennoch sollten sich Urlauber die Chance nicht entgehen lassen und die rote Grütze am besten in Dänemark probieren.
Stegt flæsk med persillesauce
Ins Deutsche übersetzt heißt das Gericht so viel wie „gebratener Schweinebraten in Scheiben mit Petersiliensoße“. Dieses Gericht ist für Dänemarkurlauber ein kulinarisches Muss. Traditionell wird es mit Rote Bete und Senf serviert. Der Schweinebraten wurde von den Dänen zum Nationalgericht gewählt.
Ymer
Das Milchprodukt gibt es seit den 1930er Jahren in Dänemark und hat seinen Namen vom Eisriesen Ymer aus der nordischen Mythologie. Dieser soll die Milch der Urkuh Auðhumbla getrunken haben. Der Ymer wird gern zum Frühstück mit Roggenbrotkrümeln gegessen, ist aber auch ein beliebter Snack für zwischendurch.